Unsere Prinzipien

Lebensbundprinzip

Freundschaft auf Lebenszeit: Unser Wahlspruch lautet “Nectit amicus amor” (Freundschaft verbindet). Ein starker Zusammenhalt, gegenseitiger Respekt und bedingungslose Hilfe im Privaten wie im Beruf sind Grundprinzipien bei uns. Im Corps ist man mit allen seinen Corpsbrüdern per “Du”, egal ob man sich mit Unternehmensvorständen, Offizieren, Chefärzten oder angesehenen Professoren unterhält. Dies ist ein Ausdruck der familiären Verbundenheit vor allem der Aktiven und der ehemaligen Studenten (Alte Herren), so werden alle genannt die ihr Studium bereits abgeschlossen haben.

Studienprinzip

Das Studienprinzip verlangt von den Corpsangehörigen, dass sie den Anforderungen Ihres Studiums nachkommen und zielstrebig Ihren Hochschulabschluss fokussieren.

Voraussetzung um bei Hubertia „Alter Herr“ zu werden, ist ein abgeschlossenes Studium.

Toleranzprinzip

Das Toleranzprinzip besagt, dass sich das Corps Hubertia jeder Beeinflussung der politischen, religiösen und weltanschaulichen Einstellung seiner Mitglieder enthält. Darin unterscheiden sich die Corps von anderen Studentenverbindungen wie z.B. dem Cartellverband der katholisch deutschen Studentenverbindungen oder manchen Burschenschaften.

Grundsätzlich kann jeder Student beim Corps Hubertia Mitglied werden, ungeachtet seiner Nationalität, Hautfarbe oder Weltanschauung. Extremismus in jeder Form lehnen wir ab. Das Corps erwartet vielmehr, dass sich seine Mitglieder zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen und sich für die Wahrung der demokratischen Rechte und der akademischen Freiheit einsetzt.

Fechtprinzip

Das Fechtprinzip bedeutet, dass das Corps Hubertia eine schlagende Verbindung ist, die von seinen Mitgliedern das Fechten von „ziehenden“, d.h. den Anforderungen genügenden Partien verlangt.

Die Mensur dient zur charakterlichen Schulung und stärkt den Zusammenhalt innerhalb unserer Gemeinschaft. Psychologisch gesehen, geht es dabei für jeden Einzelnen um das Durchstehen einer persönlichen Extremsituation.

Entgegen der allgemeinen Auffassung ist der Schmiss als „Renommierer“ nicht das Ziel der Mensur, sondern kann als Folge eines Fechtfehlers passieren. Daher legen wir großen Wert auf regelmäßiges und sogfältiges Fechttraining.